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Sponsoring durch den Ehemaligenverein

21.11.2023

Kunst in der Schule

Wer nach den Herbstferien im Altbau durch die Flure geschlendert ist, dem wird sofort die erste Etage aufgefallen sein: Kein Sammelsurium zusammenhangloser, zum Teil in die Jahre gekommener Bilder und Kunstwerke mehr an den Wänden, sondern eine einheitlich gestaltete Flurwand aus großformatigen, thematisch zusammengehörigen Leinwänden. Bei genauerer Betrachtung erkennt man schnell den inhaltlichen Bezug zu den alten Erinnerungsfotos an die Franziskaner des Johanneums, die am Anfang des Flurs in großen Glasrahmen ausgestellt die Geschichte der Schule dokumentieren und einen kleinen Einblick in den damaligen Schulalltag geben. Die Leinwände wurden für eine Wandgestaltung der Ausstellung „Mönch ärgere dich nicht – Kriegerische Nonnen, trinkfeste Brüder und geheimnisvolle Klöster im Spiel“ für das Abtei Museum in Liesborn im letzten Jahr von Oberstufenschülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 erstellt (Museumsprojekt „Abtei Liesborn rätselt…“, 2022) und zeigen Mönche und Nonnen in den verschiedensten Situationen. Auf einigen Leinwänden erkennt man auch die Anbindung an das heimatliche Umfeld und das Johanneum. So taucht auf einem Bild neben einem Mönch als Motiv das Gebäude des Abtei Museums als ehemalige Benediktinerabtei auf, auf einem anderen ein abstrahierter Ausschnitt des Sonnengesangs aus unserer Schulkapelle sowie durch Fototransfer übertragene Bilder unserer ehemaligen Franziskanerpatres, und ein weiteres ist wie ein Kirchenfenster malerisch umgesetzt und zeigt das farbige Glasfenster unseres Neubaus und als Hauptmotiv zentriert im Bild den Mönch, der im Glasfenster über dem Eingangsportal des Altbaus zu finden ist. Nach der Ausstellung im Museum kam daher schnell die Idee auf,die Arbeiten für die Schule zu sichern,zumal sie gut in den „Franziskaner-Flur“ passen und mit den alten Fotos ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Daher freut es mich umso mehr, dass der Ehemaligenverein als Sponsor die Leinwände der Schülerinnen für die Schule erworben hat und den jungen  Künstlerinnen somit eine besondere Wertschätzung ihrer Werke und ihres großen Arbeitseinsatzes entgegenbrachte. Herzlichen Dank für die großzügige Unterstützung. Sandra Hampel