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Papst Leo gratuliert dem Johanneum zum 100. Geburtstag

15.10.2025

Bild: copyright Vatican Media

 

Als wir im Rahmen unserer Italienfahrt am 08. Oktober zur Generalaudienz des Papstes Leo XIV. fuhren, dürften vor allem zwei Herzen besonders stark geschlagen haben. Denn für zwei Mitmenschen aus unserer Schulgemeinschaft wurde die Audienz beim Papst zum ganz besonderen Erlebnis.

Schon am Vorabend warfen die anstehenden Ereignisse ihre Schatten voraus. Auf die Frage, ob er bereits nervös sei, antwortete Schulleiter Wolfram Wenner: „Noch geht es, morgen sieht es sicher anders aus.“ Doch was war der Grund für die besondere Aufregung? An einer Generalaudienz des Papstes teilzunehmen, ist für die meisten Menschen ohnehin schon ein spannendes Erlebnis. Doch für Wolfram Wenner (Schulleiter) und Jona Westkemper (Schülersprecher) war es ein ganz besonderes Highlight, weil sie nach der Generalaudienz noch zur prima fila durften, also ein kurzes, persönliches Gespräch mit dem Papst führen konnten. In diesem Zusammenhang konnte Wolfram Wenner dem Papst eine Chronik unserer Schulgeschichte überreichen. Jona Westkemper hatte hingegen ein Tau dabei, welches vom Papst gesegnet wurde, um es einem Schüler zu geben, der gesundheitsbedingt leider nicht an der Schulfahrt teilnehmen konnte. Und auch Papst Leo XIV. nutzte die Gelegenheit, um dem Johanneum zum 100-jährigen Jubiläum zu gratulieren.

Doch damit noch nicht genug. Nach der prima fila führte der Menschenstrom die beiden Glücklichen dann sogar noch durch die Heilige Pforte, die nur alle 25 Jahre geöffnet wird. Insofern war dieser Tag nicht nur für die Schulgemeinschaft, sondern insbesondere für Wolfram Wenner und Jona Westkemper ein Tag, den man wohl niemals vergessen wird. Auf die Frage, wie der Schulleiter den Papstbesuch erlebt hat und was dieser ihm bedeutet, sagte er: „Wenn alle 70 000 Gäste zur Papstaudienz kommen und die Botschaft mitnehmen von Frieden und Nächstenliebe, dann ist echt was gewonnen in der Welt.“ Und auch Jona Westkemper hat es als eine Ehre empfunden, die Schülerschaft vor dem Papst zu repräsentieren: „Es war etwas ganz Besonderes, die Schule nicht nur in Wadersloh zu vertreten, sondern auch wirklich in Italien vor dem Papst.“