02523 9209 0

Klang- und Tonwerkstatt ging in die zweite Runde

29.11.2023

Viertklässler zur Stippvisite am Johanneum

Nach dem Erfolg im letzten Jahr ging die „Klang- und Tonwerkstatt“ am Dienstag in die zweite Runde. Eine große Schar interessierter Viertklässler der umliegenden Grundschulen, Jungen sowie Mädchen, trudelte am Nachmittag auf Einladung der beiden Fachschaften Musik und Kunst zur „Klang- und Tonwerkstatt“ im Altbau des Johanneums ein. Trotz des eisigen Winterwetters draußen war das Eis untereinander schnell gebrochen, sodass alle mit Elan und Freude plastisch arbeiteten oder musizierten und sich beim gemeinsamen Miteinander einen ersten Eindruck vom Gymnasium verschaffen konnten.

Synthesizer, Schlagzeug, Posaune, Klarinetten, Klavier, Djemben, Trompeten, Celli oder E-Gitarren  – ja, all diese Instrumente standen für die interessierten MusikerInnen mit Unterstützung der HelferInnen aus der Klasse 8c und 6a in der Fachschaft Musik bereit. Nach der Erkundungstour der Instrumente war es in der Klangwerkstatt nun an der Zeit, gemeinsam Musik zum Erklingen zu bringen – schließlich sollte ja getüftelt werden, wie in einer richtigen Werkstatt. 

Nach dem Einstudieren einer acht-taktigen Phrase, machten sich alle InstrumentalistInnen an eigens vorgesehene Takte, um diese später mit allen TeilnehmerInnen in einer Recording-Session und eigenem Songtext erklingen zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler thematisierten die Vorfreude auf den bald anstehenden Schulwechsel und damit einhergehende neue Gesichter. Unter der 18-köpfigen Schülerschar standen die Aussichten für den heutigen Tag schon einmal richtig gut, um vielleicht sogar neue Freundschaften in Zukunft am Johanneum zu knüpfen – so ganz unter Musikerinnen und Musikern.

Nach mehrmaligem Tutti-Spiel haben sich schließlich alle miteinander gut eingegroovt. Jetzt konnte es losgehen: Eine eigene Tonproduktion samt eigens verfasster Melodie sind das Ergebnis einer zweistündigen Musizierpraxis, welche sich am Ende sogar auf einer frisch gepressten CD als Give-Away an die SchülerInnen und Eltern hören lassen kann. Eine Kostprobe lässt sich unter www.johanneunm.de finden.

In der Tonwerkstatt ging es ebenso emsig zu: Gespannt auf das, was kommt, orientierten sich die jungen KünstlerInnen erst einmal in den beiden Kunsträumen, einzelne Stühle wurden noch gerückt oder der Raum auf der Suche nach einer Freundin oder einem Freund nochmal gewechselt, bis alle in dem Gewusel einen Platz gefunden hatten und mit Material versorgt waren. Aus einer Fülle an Vorlagen konnte sich jedes Kind inspirieren lassen oder frei entscheiden, was es plastisch aus Modelliermasse gestalten wollte. Fingerpuppen, Motivteller und Tierfiguren waren ebenso hoch im Kurs wie weihnachtliche und winterliche Motive, die zum Teil auch schon bemalt wurden. Aber auch ein Hamburger war dabei, wohlgeformt mit Belag. Unterstützt von fleißigen Helfern erprobten die Mädchen und Jungen verschiedene Werkzeuge und Hilfsmittel zum Verzieren, lernten einige Tricks zum leichteren Formen und Schlickern kennen und bemerkten gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Während einzelne gegen Ende noch eine Weihnachtskarte gestalteten, kreierten andere unermüdlich und begeistert noch ein zweites, drittes oder gar viertes Motiv.

Stolz präsentierten die Kinder ihre Ergebnisse am Ende den abholenden Eltern und verließen zufrieden mit ihren Werken den Kunstraum. 

Wir freuen uns darauf, die TeilnehmerInnen am 15. Dezember nachmittags zum Aktionstag am Johanneum wiederzusehen und laden ebenso abends zu 19.30 Uhr in die Aula zum Adventskonzert 2023 ein.