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Inklusives Projekt „Miteinander – Zueinander“: Begegnungen, Erfahrungen und gemeinsames Lernen

13.12.2025

Bereits zum dritten Mal trafen sich heute Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 des Johanneums mit Schülerinnen und Schülern der Berufspraxisstufe unserer Partnerschule, der Don Bosco Schule in Bad Waldliesborn, um ihr inklusives Projekt „Miteinander – Zueinander“ fortzuführen. Was als Kennenlernen begann, hat sich inzwischen zu einer lebendigen, vertrauten und bereichernden Zusammenarbeit entwickelt.

1. Treffen: Gemeinsam über sich hinauswachsen

Der Auftakt fand an der Don Bosco Schule statt – und zwar sportlich. Beim Bouldern an der Kletterwand mussten die gemischten Teams nicht nur durch Ringe steigen, sondern auch gemeinsam Aufgaben lösen: Rucksäcke an der Wand öffnen, Kleidungsstücke anziehen, sich gegenseitig sichern und unterstützen, um nicht den Halt zu verlieren. Schon nach kurzer Zeit war das Eis gebrochen. Es wurde viel gelacht, geholfen und ausprobiert – ein perfekter Start in ein Projekt, das vom Miteinander lebt.

Als kleine Aufgabe für zuhause fotografierten alle anschließend Straßen, die für sie persönlich eine besondere Bedeutung haben.

2. Treffen: Fotografie als Brücke

Knapp zwei Wochen später kamen die Don Bosco Schülerinnen und Schüler ans Johanneum. Nach einer kurzen Schulführung tauchten die Gruppen in die Welt der Fotografie ein. Sie beschäftigten sich mit Werken von Thomas Struth, Brassaï und André Kertész und verglichen deren berühmte (Straßen)Fotografien mit den eigenen Bildern. Dieses Hintergrundwissen ist wichtig für die Teilnahme am Schülerwettbewerb, bei dem die Gruppen mit einer praktischen Fotoaufgabe antreten möchten. Mehr wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

3. Treffen: Handwerk verbindet

Heute ging es wieder zur Don Bosco Schule – diesmal in den Werkraum. Dort warteten Dekupiersägen, Schleifpapier und jede Menge handwerkliche Herausforderungen. Für viele Johanneum-Schülerinnen war die Arbeit an den Sägen ungewohnt und neu. Bald herrschte reges Treiben: Ausprobieren, Sägen, Schleifen, Lachen. Die Zeit verging wie im Flug und hätte gerne länger dauern dürfen.

Heute wurde für alle offensichtlich: Aus Fremden sind mittlerweile Freunde geworden, Freundschaften haben sich entwickelt. Die Vorfreude auf das nächste Treffen ist groß. Bis dahin arbeiten die Gruppen weiter an ihrem Wettbewerbsbeitrag. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie bereichernd inklusives Lernen sein kann – Miteinander führt eben wirklich zueinander.