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Grundschüler am Johanneum

11.11.2024

Klang- und Tonwerkstatt haben sich etabliert

Am 4. November war es wieder soweit. Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren fand zum dritten Mal auf Einladung der Fachschaften Musik und Kunst die Klang- und Tonwerkstatt in den Fachräumen im Altbau statt.

Obwohl erst nach den Herbstferien in der Woche vor dem Aktionstag die Werbetrommel durch Flyer und eine Pressemitteilung gerührt wurde, fand die Aktion großen Anklang bei den Viertklässlern der umliegenden Grundschulen. Die Anmeldelisten füllten sich innerhalb von vier Tagen und am Nachmittag kamen noch weitere fünf Kinder dazu.

In der offenen Klangwerkstatt im Fachbereich Musik, die die Grundschulkinder der umliegenden 4. Klassen zusammenbrachte, schufen die jungen Talente in nur zwei Stunden ihr eigenes musikalisches Werk unter der Leitung der Fachlehrer Christine Mackel, Sebastian Meyer und Martin Große Hundrup.

Die große Gruppe der SchülerInnen wurde in zwei Teams aufgeteilt: InstrumentalistInnen und SängerInnen. Während die InstrumentalistInnen voller Hingabe eine äußerst groovende Form von 8-Takten Musik einspielten, setzten sich die SängerInnen daran, einen eigenen Songtext zu schreiben und eine dazu passende Melodie zu komponieren. Das Ergebnis dieser kreativen Zusammenarbeit ist der humorvolle und mitreißende Song „Der Quatsch-Mach-Witz“.

Mit großem Elan und ungebremster Freude am Musizieren sangen am Ende alle SängerInnen ihren Song zu der live eingespielten Musik der InstrumentalistInnen ein. Das Projekt wurde von einzelnen SchülerInnen aus den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 sowie aus der Oberstufe unterstützt und zeigte eindrucksvoll, wie Musik Kinder inspiriert und zusammenbringt, ganz gleich wie alt sie sind.

Die Klangwerkstatt hat nicht nur für eine kurze Zeit die musikalischen Fähigkeiten der Kinder gefördert, sondern auch ihre Teamarbeit und Kreativität gestärkt. Es war ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten und ein Beispiel dafür, wie gemeinsames Musizieren Barrieren auflösen kann, denn schließlich kannten sich die Kinder im Vorfeld nicht. Somit hoffen wir Musiklehrer, dass bei dem ein oder anderen vielleicht eine bleibende Erinnerung geschaffen werden konnte.

Wir sehen und hören uns in der Jahrgangsstufe 5 😉

Zeitgleich fand sich im Kunstraum eine große Schülerschar vornehmlich aus Viertklässlern sowie einzelnen Drittklässlern ein, um miteinander mit Modelliermasse Reliefs plastisch zu gestalten. Aufmerksam lauschten alle der kurzen Einweisung und schon ging es beherzt an die Arbeit. Zunächst galt es, den Ton in die richtige Form zu bringen, sei es durch Kneten, Walzen, Ausstechen oder Schlickern. Das habtische Erleben und der Einsatz der Werkzeuge und Hilfsmittel machte den Teilnehmern sichtlich Spaß. Neben weihnachtlichen Motiven wie Sternen und Weihnachtsmännern waren insbesondere Katzen, Hunde, Eulen und sogar eine Kuh als Tierreliefs oder Tonschalen gefragt. Als betreuendes Team waren wir, Sandra Hampel, Martina Hinney, Nicole Parketny und Daniela Steinfals, unermüdlich im Einsatz und standen unseren Schützlingen mit Rat und Tat zur Seite, sodass die Kinder am Ende alle erfolgreich und zufrieden ihre Werke fertiggestellt hatten und mit nach Hause nehmen konnten.

Wir freuen uns darauf, alle TeilnehmerInnen am 6. Dezember, am Tag der offenen Tür, in der Schule wiederzusehen. 😉

Sandra Hampel